Autor: Jerome Kilty

Das Stück, dramatisiert nach dem Briefwechsel zwischen der großen englischen Schauspielerin Stella Patrick Campbell und dem genialen Schriftsteller George Bernard Shaw, erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe, voller Zärtlichkeit und beißendem Spott, voller Poesie und eiskaltem Zynismus: ein Kriegsbericht der besonderen Art. Noch heute so aktuell wie vor hundert Jahren. 

„Stella, Stella“, hatte Shaw seine Geliebte gewarnt, „schließe die Augen fest zu vor diesem einschmeichelnden Iren, diesem Lügner und Schauspieler. Er wird seinen Füllhalter in Dein Herzblut tunken und Deine geheiligtesten Empfindungen auf der Bühne verkaufen… Er wird Dich vor sich selbst warnen aus leidenschaftlicher Rücksicht auch Dich – und zwar ganz aufrichtig und dabei ganz genau wissen, dass das einer seiner gefährlichsten Schliche ist.“ 

Stella ließ sich zum Glück nicht von dieser Warnung beirren. Vierzig Jahre lang schrieben sie sich Briefe: „Über Nichtigkeiten und Wichtigkeiten, Theater und Zeitgeschichte, über ihr Leben und über das Leben überhaupt – zärtliche, verspielte, unmutige, gereizte, sehr gefühlvolle, sehr gescheite und immer geistvolle Episteln“.

Presse

Wiesbadener Kurier: :
 
Mrs. Campbell hält tapfer dagegen, indem sie dem eingefleischten Vegetarier Shaw den Rat erteilt. ein einziges mal nur ein saftiges Steak zu verzehren. Solche Pointen, großzügig verstreut, fügen sich glücklich zum geistreichen Konfetti des Jahresausklangs.
 
 
Frankfurter Allgemeine Zeitung:
 
Die Besetzung der weiblichen Hauptrolle mit der 70jährigen Else Rammelt, die vor zehn Jahren wegen einer schweren Erkrankung ihre Bühnenlaufbahn beenden musste, zeigte einmal mehr Schirrmachers Gespür für das Außergewöhnliche.
 
 
Main Spitze:
 
Wie man sich mit Worten lieben kann, wie man sich ganz nah sein kann und doch niemals zusammenfinden kann: Jürgen D. Schirrmacher und Else Rammelt geben in ihrer hinreißenden Lesung eine Ahnung von dieser Tragik.

 

Fotogalerie