Autor: Aristophanes

Während des Krieges zwischen Athen und Sparta lässt Lysistrata die attischen Frauen schwören, solange ihren Männern den ehelichen Sex zu verweigern, bis sie Frieden mit den Spartanern geschlossen haben. Lampito, eine Abgesandte aus Sparta wird auch die Spartanerinnen zum Liebesstreik verpflichten. Die Frauen besetzen die Akropolis und wehren den Ansturm der alten Männer, die nicht im Krieg sind, ab. Dem Ratsherrn hält Lysistrata eine große ernste Rede gegen den Krieg. Lysistrata hat größte Mühe die Frauen zusammenzuhalten, die mit allerlei Ausreden, die Akropolis verlassen wollen, um zu ihren Männern zu gehen. Am Ende wird der Frieden geschlossen und mit Gesang, Tanz und Trunk auf der Akropolis gefeiert.

Presse

Allgemeine Zeitung Mainz, Lars-Oliver Hennemann: 

Bei der Premiere purzelten einige der Darsteller wie in einem Actionfilm vom Balkon, eine riesige Folie wurde quer durch den Raum gespannt, es gab Wasserbomben, Schießereien und Ringkämpfe. Für Abwechslung war also gesorgt. 

Und die Männer? Die werden mit Stöckelschuhen getreten, gewürgt und durchnässt und verhöhnt.
Eingestreute Sequenzen im Stil eines Kasperletheaters, aus dem Off gesprochene Dialoge oder gerappte Verse erweiterten die formale Bandbreite der Inszenierung beträchtlich.

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